Brückenbau ist weit kreativer, als der Nichtfachmann denken mag

(Nürnberg/Graz). Geschäftsführer Peter Seitz von der inhabergeführten K+S Ingenieur-Consult GmbH & Co. KG, Nürnberg, freut sich darüber, im österreichischen Graz – wo er an der TU einst sein Ingenieurstudium abgeschlossen hatte – über beispielhafte und stets herausfordernde Tragwerksplanungen im Brückenbau zu berichten. Geschehen wird dies im Rahmen von „Donnerstag 17 Uhr“, der Vortragsreihe der Fakultät für Bauingenieurwissenschaften.

„Die Kreativität des Ingenieurs bei der Tragwerksplanung im Brückenbau“ lautet das Thema, Dipl.-Ing. Peter Seitz an der Technischen Universität in Graz am 11. November 2021 vorstellen wird.  Nicht nur die Historie des Brückenbaus allgemein spielt eine Rolle. An den Beispielen mehrerer Brückenbauwerke – darunter solche in Seitz´ Heimatstadt Nürnberg als auch solche in der Nähe von Ilmenau (über den Fluss Ilm), international und spektakulär in Abu Dhabi oder über den Fluss Funder in Dänemark –, an solchen Beispielen also schildert Peter Seitz die historischen, physikalischen und mathematischen Hintergründe für die Planung von Brücken.

Jede Planung ist anders und herausfordernd

Dabei wird allerdings nicht nur deutlich, welche unterschiedlichen Art und Weisen es gibt, Brücken zu konstruieren –, sondern auch, welche immer speziellen Lösungen für jeden einzelnen Planungsauftrag gefunden werden müssen. „Jedes Projekt ist anders und neu“, erläutert Seitz. „Natürlich hat das etwas mit seiner jeweiligen Größe, also etwa mit der Spannweite und der Länge von teils hunderten von Metern zu tun“, aber auch, so ergänzt er, „mit den natürlichen und geologischen Bedingungen, manchmal auch mit behördlichen – etwa mit dem Umgang mit Naturschutzgebieten“.

Mit großer Leidenschaft also stellt der Geschäftsführer sein Metier vor: Sein Vortrag darf als Werbung für den Ingenieursberuf gelten. Es würden die Planungslösungen eben „nicht nur nach Schema F aus der Schublade gezogen, sondern“, sagt er stolz, „je nach Lage vor Ort und unter völlig anderen Voraussetzungen kreativ umgesetzt. ´Kreativ´ ist ein Wort, dass man als Nichtfachmann mit dem Tragwerksplaner-Beruf vielleicht nicht gerade in Verbindung bringt“, schmunzelt Seitz, doch genau das mache den Reiz aus. „Wir nutzen unser Handwerkszeug jeden Tag neu, das ist der Spaß an unserer Tätigkeit.“

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